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Altbausolarisierung: Sonnenhaus Dirschedl



Energetische Komplettsanierung eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung.
Runter vom hohen Energieverbrauch durch umfassende Sanierungsmaßnahmen und durch die Integration eines Sonnenheizsystems in die bestehende Heizanlage.

Sanierungsbeginn: Ende Juli 2006
Fertigstellung: Oktober 2006

Der Durchschnittsverbrauch hat sich bis heute (Stand Herbst 2014) auf ca. 1.000 l  Öl eingependelt. Seit der Sanierung zum Sonnenhaus wurden somit annährend 50.000 l Heizöl eingespart. Das entspricht einer Vermeidung von ca. 130.000 kg CO
2 - Emissionen. 


Zum Vergleich: 

Eine in etwa gleiche CO2 - Emission würden Sie erzeugen, wenn Sie mit Ihrem Diesel-PKW 22,5 mal die Erde umrunden (ca. 900.000 km).



Eckdaten vor der Sanierung


  • Baujahr:  1980 
  • Wohnfläche:  gesamt ca. 273 m²

  • Satteldach (30°) mit Südausrichtung und 15° Ostabweichung

  • Hanghaus, zweiseitig erschlossen

  • Heizsystem:  Öl-Heizkessel, 22 kW, Heizkörper und Fußbodenheizung sowie Kachelofen, 9 kW, nicht eingebunden

  • Verbrauch: rund 5.900 Liter Heizöl gemittelt auf die letzen 10 Jahre

  • Außenwände: Mauerwerk 36,5 cm, beidseitig verputzt, U-Wert 1,18 W/m²K

  • Dachdämmung: gemittelt ca. 8 cm Glaswolle, U-Wert 0,52 W/m²K

  • Fenster: Ug = 3,0 W/m²K; Uf = 2,8 W/m²K

  • Baumängel: Wärmebrücken:  keine thermische Trennung von Betonbauteilen an Terrasse und Balkonen sowie hoher Wärmeverlust durch ungedämmte Rollladenkästen. Aufgrund fehlerhafter Baukonstruktion teilweise schimmelnde Dachdämmung. Spürbare Zugluft an beinahe allen Fensteranschlüssen.



Umbaumaßnahmen zum Sonnenhaus


  • Außenwände: 16 cm Thermohaut liefern einen neuen U-Wert von 0,18 W/m²K 
  • Dach: neue Sparren geben viel Platz für Zellulosedämmstoff, ein U-Wert von 0,16 W/m²K wird erreicht Fenster: neue dreifachverglaste Kunststofffenster mit den Werten Ug = 0,6 W/m²K und Uf = 1,3 W/m²K

  • Die alten Rollläden werden aus ihren Kästen entfernt und durch Dämmung ersetzt. Neue Rollläden werden vor die Fenster montiert und unsichtbar in die Fassadendämmung integriert.

  • Balkon und Terrasse werden zum Wintergarten umfunktioniert und kommen sowohl dem Wohnraum als auch dem Wohnkomfort zugute. Die hohen Wärmeverluste durch herausragende Betonbauteile werden somit behoben.

  • Auf das Ausbilden einer sauberen Luftdichtungsebene wurde größter Wert gelegt.

  • Neues Heizkonzept: Herz des neuen Konzeptes ist ein 2-stufig be- und entladbarer Kombipufferspeicher mit ca. 4.400 Litern Fassungsvermögen. Ein Brauchwasserbehälter in Edelstahl ist bereits integriert. Mit 1,60 m Durchmesser und 2,31 m Höhe kann der Speicher erst direkt im Keller zusammengeschweißt werden.

  • 42 m² thermische Sonnenkollektoren neigen sich der tief stehenden Wintersonne mit 65° optimal entgegen und ermöglichen einen solaren Deckungsgrad für Heizung und Warmwasser von über 50 %.

  • Die bestehende Fußbodenheizung lässt sich sehr pefekt in das Sonnenheizsystem integrieren, da hierfür nur eine niedrige Vorlauftemperatur nötig ist. So wird schonend mit der gespeicherten Sonnenwärme umgegangen.

  • Die bestehende Ölheizung (zur Zeit des Umbaus ca. 6 Jahre alt) wurde vorerst mit ins System eingebunden und heizt den Speicher bei Bedarf vollautomatisch nach.  Anschlüsse am Speicher für den Austausch der Ölheizung gegen ein Biomasse-Nachheizsystem sind bereits vorgesehen.

  • Der vorhandene Kachelofen wird weiterhin für sich alleine stehen. Eine Einbindung ins System wäre zwar wünschenswert gewesen, aber mit zuviel Aufwand verbunden. Trotzdem wird er in Zukunft - aufgrund seiner zentralen Lage im Gebäude und des neuen sehr hohen Dämmstandards - einen wesentlichen Teil des Nachheizsystems darstellen.

  • Solarstromanlage: Viel Platz für eine Anlage mit ca. 7,0 kWp Spitzenleistung bietet die Süddachfläche unterhalb der thermischen Solaranlage. Die vorhandene Dachneigung mit ca. 30° ist hierfür ideal. Die Realisierung steht noch aus...



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